Ziel der Weiterbildung ist die Vermittlung allgemeiner Grundlagen der Psychotraumatologie und Traumapädagogik in Theorie und Praxis. Grundlage ist ein Modell, das systemische und salutogenetische Konzepte miteinander verknüpft.

Systemische Traumapädagogik und Traumafachberatung realisiert eine Grundhaltung, die

  • die Erfahrungen traumatisierter Menschen anerkennt
  • ressourcen- und prozessorientiert arbeitet
  • das soziale und weitere Umfeld berücksichtigt und vernetzt arbeitet
  • eine aktive Entprivatisierung des Leids für notwendig hält

 

Salutogenese richtet den Blick auf zentrale Bedingungen des Gesundseins indem sie

  • Ressourcen sucht, die die Stärkung des Gefühls der inneren und äußeren Grundsicherheit unterstützt
  • Traumatisierung als Eingriff in die zentralen Bedingungen des Gesundseins versteht
  • für den Prozess des Gesundwerdens und Gesundseins dem Einbeziehen des Umfeldes hohe Bedeutung beimisst

 

Um einen körperorientierten Zugang zu Wahrnehmung und Achtsamkeit zu ermöglichen, werden darüber hinaus Aspekte des Yoga integriert, sodass

  • nonverbale Möglichkeiten der Stabilisierung und des Ausgleichs ermöglicht werden
  • Anregungen zur Selbstfürsorge der pädagogischen Fachkräfte gegeben werden können